Ostern in Sorrent

Erfahren Sie mehr über die österlichen Gepflogenheiten in Sorrent.
Die traditionellen Osterprozessionen der Kapuziner am Gründonnerstag und Karfreitag haben die Sorrentiner Halbinsel weltweit berühmt gemacht. Sorrent nimmt aufgrund von zwei wichtigen Veranstaltungen eine wesentliche Rolle ein.

Die Wurzeln dieser Prozessionen sind sehr alt und gehen vermutlich bis ins Jahr 1500 zurück.

Die erste Prozession findet mitten in der Nacht vom Gründonnerstag auf Karfreitag statt. Aufgrund der Kleiderfarbe wird sie die „weiße Prozession" genannt. Die Prozessionsteilnehmer tragen während der Prozession weiße Kutten und verbergen ihre Gesichter unter den traditionellen Kapuzen. Die Gründonnerstagsprozession symbolisiert im Volksglauben die Suche Marias nach ihrem Sohn, der von seinen Feinden gefangen genommen und zum Tode verurteilt wurde.

Trotz der späten Stunde sind tausende von schweigenden Zuschauern dabei, wenn hunderte, mit weißen Kutten und Kapuzen bekleidete Büßer langsam an ihnen vorbeiziehen. Sie sehen aus wie „menschliche Geister", die aus einer vergangenen Zeit zu kommen scheinen.

Die zweite Prozession wird die „Prozession des toten Christus" oder auch die „schwarze Prozession" genannt. Sie findet am Abend des Karfreitags statt und symbolisiert das Auffinden des toten Christus nach seiner Kreuzigung von seiner Mutter Maria.

Bei dieser Prozession folgen die in schwarze Kutten und Kapuzen gekleideten Teilnehmer der Statue der Mutter Gottes und tragen auf den Schultern die wunderschöne, von einem unbekannten Künstler gestaltete Statue des toten Christus, für die die Sorrentiner eine tiefe Bewunderung hegen.

Die Buchung ist für einen Aufenthalt von mindestens 3 Nächten gültig.

Das Sonderangebot ist für den Zeitraum vom 18. bis 21. April 2019.

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